„Danke!“ Dieses kleine Wort sagen wir viele Male täglich. Wir danken fürs Türaufhalten, den frischen Kaffee, den die Kollegin am Schreibtisch vorbeibringt, für die guten Wünsche zum Feierabend, für das leckere Essen, dass der Partner auf den Tisch stellt und für jeden Gefallen, den man uns tut. Für viele ist es selbstverständlich „Danke!“ zu sagen, denn bereits die Kleinsten werden darauf trainiert sich zu bedanken, wenn ihnen jemand etwas Gutes getan hat. Im Laufe des Lebens sagen wir „Danke“ für liebe Worte, kleine Gesten, Geschenke, Zuwendungen, Trost, Hilfe und Unterstützung und noch so vieles mehr.
Wenn Worte nicht mehr genügen, wird der Dank auch durch kleine oder größere Geschenke ausgedrückt – so zeigt man seine Wertschätzung. So zumindest sieht es die Theorie vor. Doch es gibt natürlich auch Menschen, denen nie ein Wort des Dankes über Lippen kommt. Und jene, die sich immer und für alles überschwänglich bedanken. Woran dies liegt und weswegen ein kleines „Danke!“ so guttut, zeigen wir Ihnen hier:
Hier haben Sie keinen Dank zu erwarten!
Nicht jeder Mensch kann „Danke!“ sagen. Wir alle kennen sicher mindestens einen Menschen, dem dieses Wörtchen nicht oder nur schwer über die Lippen kommt. Egal was Sie oder andere für ihn tun, er scheint es nicht zu registrieren oder nicht zu würdigen. Das kann schnell zu Frustrationen führen! Doch woran liegt es, dass manche Menschen nicht „Danke!“ sagen können?
Einige Menschen haben es im Leben und in der Kindheit leider nicht so gutgehabt, wie andere. Wer ohne Wertschätzung der eigenen Leistungen aufgewachsen ist, oder auch vom Partner oder dem Umfeld nicht mit einer solchen behandelt wird, dem fällt es oft gar nicht auf, dass hier und da ein Dank angebracht wäre. Andere wiederum sind einfach gedankenlos oder zu abgelenkt, um zu bemerken, dass Ihnen eine Unterstützung oder eine nette Geste zu Teil wurde. Dann gibt es natürlich auch die Menschen, die glauben, dass sie Ihnen keinen Dank schulden, weil es entweder nur gerecht ist, dass Sie ihnen helfen. Wenn Sie sich durch diese Art nicht wertgeschätzt fühlen oder gar verletzt fühlen, sollten Sie ruhig mutig vorangehen und Ihre Empfindungen ansprechen. Nur so merkt Ihr Gegenüber, dass Sie sein Verhalten kränkt.
Danke, danke, danke, danke, mille grazie!
So überschwänglich Mark Forster in seinem Lied „Danke Danke“ singt, so bedanken sich manche Menschen für die winzigsten Kleinigkeiten. Das liegt oft daran, dass sie bereits so erzogen worden sind. Aber diese Menschen wollen Sie keineswegs vorführen – für sie ist es einfach normal freundlich zu sein und sich zu bedanken.
Außerdem schätzen diese Menschen es auch umgekehrt, wenn Ihnen gedankt wird. Sie nehmen nichts als einfach nur selbstverständlich hin, sondern wissen, dass das Gegenüber sich bei seiner Geste oder seiner Hilfe bemüht hat.
Deswegen lohnt es sich „Danke!“ zu sagen
Wussten Sie eigentlich dass Studien nachgewiesen haben, dass wer sich häufiger bedankt auch glücklicher ist? Das ist doch ein absoluter Ansporn, um regelmäßig „Danke!“ zu sagen. Außerdem sind Menschen, die sich gerne und selbstverständlich bedanken auch weniger anfällig für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und leiden weniger häufig an Depressionen und führen nachweislich glücklichere Beziehungen. Ob das natürlich durch die höhere Zufriedenheit mit sich selbst oder das gute Gefühl, das durch ein „Danke!“ entsteht, verursacht wird, ist nicht überliefert. Dennoch lohnt es sich also doppelt „Danke!“ zu sagen.