In der Weihnachtszeit lauern überall süße Verführungen, die uns sehr schnell schwach werden lassen. Ob Weihnachtsplätzchen, Lebkuchen, Schokolade oder Pralinen – all diese Zucker- und Kalorienbomben tun uns und unserem Körper nicht besonders gut.
Wussten Sie eigentlich, dass die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt, weniger als 10% der täglichen Kalorienzufuhr durch Süßigkeiten zu sich zu nehmen? Betrachtet man dann den Kaloriengehalt eines Weihnachtsplätzchens oder einer Tasse Glühwein, stellt man ernüchtert fest, dass diese 10% schnell erreicht sind.
Um aber den vorweihnachtlichen Naschgelüsten ohne Reue frönen zu können, haben wir Ihnen einige gesunde Alternativen zu den üblichen Weihnachtsleckereien zusammengestellt.
Bitter- statt Milchschokolade
Kleine Schoko-Nikoläuse, Baumschmuck aus Schokolade oder Pralinen sind beliebte Weihnachtsnaschereien, die auch gerne verschenkt werden. Dabei haben Vollmilch- und Weiße Schokolade einen sehr hohen Fett- und Zuckergehalt, der natürlich auch mit vielen Kalorien zu Buche schlägt. Gesünder ist hier die Bitter-Variante, die dazu auch noch positive Eigenschaften in Bezug auf Herzgesundheit aufweist. Greifen Sie also einfach öfter zur dunklen Schokolade und lassen Sie die Milchschokolade links liegen.
Plätzchen ohne Reue
Weihnachtsplätzchen sind aus der Weihnachtszeit ebenso wenig wegzudenken, wie Geschenke und Kerzen. Doch auch für sie gibt es gesunde Alternativen oder Varianten.
Ersetzen Sie einfach wenige Zutaten aus Ihrem liebsten Plätzchenrezept durch gesunde und vollwertige Lebensmittel und Sie können ohne Reue schlemmen.
Statt Butter können Sie bedenkenlos Kokosöl verwenden. Damit sorgen Sie sogar dafür, dass Ihre Arterien gesund gehalten werden und senken den Blutfettspiegel. Vollkorn- oder Hafermehl enthalten mehr Ballaststoffe und Spurenelemente als Weizenmehl und machen die Plätzchen deswegen bekömmlicher. Auch raffinierter Zucker kann einfach durch Agavendicksaft, Kokosblütenzucker oder Datteln ersetzt werden.
Unser Lieblingsrezept für gesunde und schnelle Plätzchen:
Zutaten:
- 2 reife Bananen
- 160 g Haferflocken
- 1 TL Kokosöl
- 1 TL Zimt
Optional:
- 80 getrocknete Früchte
Oder
- 80 g Kakaonips
Heizen Sie den Backofen auf 175 Grad Umluft vor. Zerdrücken Sie die Bananen und mischen Sie Kokosöl und Haferflocken unter. Auch Ihre optionalen Zutaten können Sie nun untermischen.
Formen Sie mit zwei Teelöffeln kleine Kugeln, geben Sie diese auf ein Backblech und drücken Sie diese leicht flach. Nach 15 Minuten Backzeit sind die Plätzchen goldbraun.
Gesunder Bratapfel
Der Duft eines frischen Bratapfels verzaubert unsere Sinne und lässt das Wasser im Mund zusammenlaufen. Doch die Kalorienbilanz eines herkömmlichen Bratapfels ist enorm. Lassen Sie deswegen doch einfach das Marzipan weg und füllen Sie Ihren Bratapfel mit selbstgemachter Marmelade und ein paar Nüssen. Das schmeckt mindestens genauso gut wie der herkömmliche Bratapfel, ist aber deutlich gesünder.
Früchte statt Konfekt
In vielen Familien sind bunte Teller mit Konfekt und Naschereien Tradtion, die in der Weihnachtszeit im Haus aufgestellt werden. Statt vieler verschiedener Süßigkeiten können aber auch Früchte und Nüsse hervorragend als kleine Snacks angeboten werden.
Unser Tipp: Bereits geschältes und mundgerecht geschnittenes Obst als Fingerfood findet meist mehr Anklang bei jüngeren Familienmitgliedern 🙂
Tee statt Glühwein
Glühwein gehört für viele Menschen unbedingt in die Weihnachtszeit. Doch der hohe Zucker- und auch Alkoholgehalt haben es ganz schön in sich. Stattdessen können Sie sich auch an einem der vielfältigen Weihnachtstees, die die Supermärkte und Teegeschäfte bereithalten, aufwärmen. Das ist nicht nur gut für die Zuckerbilanz und den Flüssigkeitshaushalt, sondern macht am nächsten Morgen auch keinen Kater.