Besonders dann wenn Herbacin in Namibia eine Challenge veranstaltet.
Herbacin Challenge steht für Abenteuer, Teamgeist und jede Menge Gänsehautmomente.
Gemeinsam mit Joey & Luke Kelly durften Lina Rieper (Hamburg), Katja Troschka (Bremen), Lars Wonneberger (Bonn), Raschad Pekpassi (München) und Lokalmatador Toni Deubner (Eisenach) vier unvergessliche Tage in Afrika verbringen.
Nach den erfolgreichen Challenges in Sulden und Island durften sich die fünf Gewinner mit Namibia auf eine absolute Traumdestination freuen. Zumal noch keiner der Athleten je zuvor in Namibia war. Ein endloser Horizont, klarer Himmel und eine Bevölkerung, die zu den niedrigsten der Welt gehört – alles optimale Bedingungen um den Gewinnern der 3. Herbacin Challenge einen wirklichen Sinn für Freiheit zu vermitteln.
Während der viertägigen Challenge reisten die Athleten knapp 2.000 Kilometer in einem echten Oldtimer, einen Magirus Deutz LKW, von Windhoek nach Rostock Ritz in die Namib Wüste, weiter zum „Matterhorn Namibias“, der Spitzkoppe (1.728 Meter über N.N.) aus nackten Granit in ocker-rot und schließlich nach Swakopmund an der Atlantikküste. Und nicht nur die einzigartigen Sonnenaufgänge, der unfassbare Sternenhimmel, die leuchtenden Farben in der Wüste, die atemberaubende Tierwelt mit Giraffen, Antilopen und Zebras, sondern auch das gemeinsame Erlebnis mit Joey und Luke Kelly sorgte für eine grandiose Stimmung auf der Tour.
Das Konzept der Herbacin Challenge ist ebenso einzigartig wie spannend. Einzigartig, weil es die verschiedenen sportlichen Aufgaben als Team zu bewältigen gilt, ohne Stoppuhr und Platzierungen. Und dies in einer äußerst exotischen Landschaft. Spannend, weil die sportlichen Abenteuer wie immer bis zur letzten Minute ein gut gehütetes Geheimnis sind.
Nach einem lockeren Geländelauf zum Sonnenuntergang in Rostock Ritz ging es am zweiten Tag dann mit Mountainbiken über sandige Schotterpisten mit heftigem Gegenwind richtig zur Sache. Als die Sonne am zweiten Tag endgültig hinter dem Bergrücken der Spitzkoppe verschwunden ist, wird die Dunkelheit durch Tausende kleine Lichter erhellt; Sterne in nie gesehener Fülle und Deutlichkeit. Die gut sichtbare Milchstraße erscheint zum Greifen nah; im Süden spannt sich das Kreuz des Südens eindrucksvoll auf.
Katja Troschka und Lina Rieper fällt es schwer sich der Faszination des Südhimmels zu entziehen. Statt im Zelt bei 4 Grad Celsius verbringen sie die Nacht auf dem Dach des Magirus Deutz und genießen jede Minute bevor es in aller Frühe mit allen Sportlern zum Sonnenaufgang auf einen sehr steilen Felsen der Spitzkoppe geht. Ein Berglauf der besonderen Art wie ihn die Teilnehmer noch lange in Erinnerung halten werden. Danach folgt ein Highlight nach dem anderen.
Mit viel Schwung und Freude absolvierten die Teilnehmer zunächst einen erfrischenden Strandlauf an der Skeleton Coast. Entlang dieser Küste legen hunderte von Schiffswracks in Ufernähe und am Strand davon Zeugnis ab wie gefährlich die Seefahrt in dieser Region ist.
In Swakopmund an der Atlantikküste durfte sich die Truppe dann in den gewaltigen Dünen austoben. Breit bereift erklimmen die Herbacin Abenteurer mit dem Quad selbst die steilsten Sanddünen um anschließend auf dem Dünenkamm zu reiten. Wilde Abfahrten und waghalsige Manöver sorgen für mächtig Adrenalin. Beim anschließenden Sandboarden erreichten die Teilnehmer ordentliche Höchstgeschwindigkeiten. Auf einem speziell angefertigten Schlitten jagen die Challenger auf dem Bauch liegend und Kopf voran die meterhohen Sanddünen hinunter. Adreanlin ebenfalls garantiert. Nach einem langen Abenteuertag sorgte ein entspanntes Abendessen direkt am Atlantik für den perfekten Ausklang.
Nach dem sandigen Abenteuer in den Dünen bescherte der letzte Tag der Herbacin Challenge den Teilnehmern noch einmal absolute Gänsehaut. Ausgangspunkt für die bevorstehende Kajak-Expedition war Walvis Bay. Allein die Anfahrt über die Pelikan Point Halbinsel ist nur mit einem Allrad Fahrzeug möglich und führt vorbei an einer Salzmine, Flamingo Kolonien, Pelikanen und Schakalen, über Tiefsand-Gebiete direkt zu den Robbenbänken an denen sich gut 50.000 Robben am Strand sonnen. Kaum saßen die Teilnehmer im Kajak erlebten sie die sagenhafte Natur zum Anfassen. Die Robben sind im Wasser so zutraulich und neugierig, dass sie sofort anfingen mit den Teilnehmern zu spielen. Die Robben liefen zu Höchstform auf und zeigten atemberaubende Luftsprünge direkt neben dem Kajak. Innerhalb von Minuten haben sie die Herzen der Teilnehmer erobert.
Nach der knapp zweistündigen Tour auf dem Wasser ließen es sich die Challenger nicht nehmen auch selber noch einmal ins Wasser zu springen. Schöner hätte die Abschlussdisziplin nicht verlaufen können.
Auf der fünfstündigen Rückfahrt von Walvis Bay nach Windhoek herrschte im Magirus Deutz eine Stimmung wie auf einer Klassenfahrt. Von Müdigkeit und Erschöpfung keine Spur.
Mit einem lässigen Ausklang in der Kult-Kneipe „Joe`s Beerhouse“ zeigten sich alle Teilnehmer sehr dankbar dafür, dass sie diese unvergesslichen Momente erleben durften. Die Einzigartigkeit Namibias, die Vielfalt an Eindrücken und die faszinierende Tierwelt haben alle schwer beeindruckt.