Am morgigen 20. Oktober feiern wir den „Tag des Shampoos“. Also, wenn Sie in den nächsten Tagen Ihre Haare waschen, dann tun sie diese bitte mit ganz viel Genuss.
Haarwaschmittel gehören inzwischen für viele Menschen zur alltäglichen Körperhygiene, wie auch Duschgel, Deodorant und Wasser. Jeder von uns benutzt dieses Produkt täglich oder zumindest mehrmals die Woche, aber die Wenigsten schätzen ihr Shampoo wirklich Wert.
Deshalb möchten wir den bevorstehenden „Tag des Shampoos“ zum Anlass nehmen, Ihnen die Erfolgsgeschichte des Shampoos etwas näher zu bringen. Denn bis zur Würdigung mit einem Feiertag war es ein langer Weg für das Shampoo.
- Der inzwischen eingedeutschte englische Begriff Shampoo leitet sich aus dem Hinduistischen ab und bezeichnete ursprünglich eine Form der Kopfmassage, bei der verschiedene pflanzliche Öle und Pulver zur Anwendung kamen.
- Historisch wurde zunächst Wasser und ggfs. gewöhnliche Seife für die Haarwäsche verwendet, was wenig verträglich für Kopf- und Augenschleimhaut war. Erschwerend hinzu kam, dass das Haar nach dem Waschen mit Seife stumpf und glanzlos aussah.
- Im 19. Jahrhundert kochten englische Friseure Seifenflocken mit Wasser und Kräuteressenzen, die dem Haar Glanz und auch Duft verleihen sollten.
- Der erste namentlich bekannte Shampoo-Produzent war der Brite Kasey Herbert.
- Bereits 1903 vermarktete Hans Schwarzkopf in einer Berliner Apotheke ein Haarwaschmittel in Pulverform. Es dauerte noch 24 weitere Jahre, bis Schwarzkopf 1927 das erste flüssige Shampoo entwickelt hatte.
- 1932 wurde kamen die etwas hautverträglicheren Alkylsulfate als Seifenersatz auf den Markt.
- Bis in die 1960er Jahre wurden Haarwaschmittel noch als weißes Pulver oder als Creme in Tuben verkauft.
- Mit der Entwicklung der Alkylethersulfate in den 1960er Jahren gab es erstmals sehr gute hautverträgliche Produkte. Durch die ebenfalls in dieser Zeit entwickelte Kunststoffflasche, konnten nun preiswerte Haarpflegeprodukte der breiten Bevölkerung zugänglich gemacht werden.
- Die weitere Erfolgsstory des Shampoos bis hin zu seinem Ehrentag spiegelt sich heute in einer schier endlosen Produktauswahl wider.
Aufgrund der heutigen Shampoovielfalt fordern wir ganz selbstverständlich ein, dass unser Haar dauerhaft glänzt, dicht und seidig ist. Und das immer und am liebsten jeden Tag!
Dabei vergessen wir häufig das neben dem richtigen Pflegeprodukt weitere Faktoren, wie z. B. Gesundheit und Ernährung ebenfalls Einfluss auf unsere Haare nehmen.
Ja, unsere Haare sind ganz und gar kleine Verräter. An ihnen lässt sich mühelos ablesen, wie es um uns steht. Fühlen wir uns schlecht oder brüten wir eine Krankheit aus, hängen sie häufig stumpf und kraftlos herab. Sind wir gesund, fit und fühlen uns wohl, zeigen auch sie sich von ihrer glänzenden Seite.
Damit Ihr Haar auch an einem schlechten Tag dem Verrat strotzt, kommen hier noch ein paar Tipps fürs nächste Haarewaschen:
- versuchen Sie doch einmal unsere paraben- und mineralölfreien Herbacin Kräuter Shampoos mit wohltuenden Kräuter- und Pflegesubstanzen
- spülen Sie die Haare nach dem Waschen nicht zu heiß aus – und auch nur einmal shampoonieren
- probieren Sie es mal mit einem Schwall kaltem Wasser nach der Wäsche – kostet Sie vielleicht etwas Überwindung, bringt aber Glanz und Widerstandskraft
- und ganz wichtig: rubbeln Sie das Haar nicht trocken, sondern wickeln Sie es in ein Handtuch und drücken es aus
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen einen hairlichen „Tag des Shampoos“ und vielleicht erinnern Sie sich bei einem Ihrer nächsten Griffe zur Shampoo-Flasche dran, wie toll diese Erfindung doch ist.